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Suchmaschinenoptimierung in WordPress

Die Seite steht und erste Inhalte sind verfasst. Höchste Zeit, sich um die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Gedanken zu machen, denn schließlich sollen deine Beiträge ja auch gefunden werden. Keine Angst: SEO ist keine Hexerei. In diesem Beitrag gebe ich dir ein paar Tipps, wie du deine Beiträge und Seiten so aufbereitest, dass sie von Suchmaschinen gut gefunden werden.

Die wichtigsten Tipps vorab: Über allem steht die Lesbarkeit. Die größte Suchmaschinenoptimierung bringt dir nichts, wenn Leserinnen und Leser deine Seite nach wenigen Sekunden verlassen. Außerdem solltest du immer eigene Texte veröffentlichen. Suchmaschinen mögen Plagiate überhaupt nicht.

Ein Artikelbild zur Suchmaschinenoptimierung. Es zeigt einen Kugelschreiber auf Block mit niedergeschriebenen Stichworten.
Eine Liste mit den wichtigsten Keywords hilft bei der Suchmaschinenoptimierung. Bevor ich bei der Keywordsuche Onlinetools verwende, setze ich mich gerne mit Stift und Block hin und überlege, wonach meine Zielgruppe suchen könnte, wenn sie auf meinen Beitrag stoßen soll.
  1. Keyword-Recherche: Jede Suchmaschinenoptimierung beginnt mit einer Keyword-Recherche. Keywords sind Suchbegriffe, Schlagworte, Schlüsselworte, oder Stichworte, also gemeinhin das, was Menschen in die Suchmaske bei Bing, Google & Co. eingeben. Wonach würde deine Zielgruppe suchen, wenn sie auf deinen Beitrag stoßen soll? Überlege dir so relevante Keywords für deine Zielgruppe und das Thema deines Beitrags. Tools wie Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush können dir dabei helfen, die am meisten gesuchten Keywords in deiner Nische zu finden. Weitere Anhaltspunkte liefert auch Google Trends. Die Seite listet die derzeit häufigsten Suchanfrangen an und zeigt zudem zu jedem beliebigen Begriff, wann er am häufigsten gesucht wird, wo das Interesse am größten ist, welche Suchanfragen verwandt sind und welche am stärksten nachgefragt werden.
  2. Schreibe qualitativ hochwertigen Inhalt: Die Qualität deiner Texte ist ein wichtiger Faktor für die Suchmaschinenoptimierung. Schreibe informative, gut recherchierte und gut strukturierte Beiträge, die deine Zielgruppe ansprechen. Nutze Keywords auf natürliche Weise und übertreibe ihren Einsatz nicht.
  3. Der Titel deines Beitrags ist einer der wichtigsten Faktoren für die Suchmaschinenoptimierung. Er sollte relevant, ansprechend und informativ sein. Verwende deine wichtigsten Keywords im Titel und stelle sicher, dass er den Inhalt des Beitrags widerspiegelt. Zahlen oder Fragen kannst du verwenden, um den Titel interessanter zu gestalten. Nicht nur für Suchmaschinen, sondern auch für deine Leserinnen und Leser.
  4. Nutze Überschriften und Absätze: Strukturiere deinen Beitrag mit Zwischenüberschriften und Absätzen. Lesen im Netz ist unglaublich anstrengend. Ein gut gegliederter, luftiger Text ist da ein Service für Leserinnen und Leser. Positiver Nebeneffekt: Suchmaschinen sehen in den Zwischenüberschriften wichtige Textbestandteile. Verwenden deine Keywords also auch in den Zwischenüberschriften und stelle auch hier sicher, dass sie informativ und ansprechend sind. Denn wir lesen selten einen ganzen Text. Wenn deine Leserinnen und Leser sofort den für sie wichtigen Abschnitt erkennen können, hilft das enorm.
  5. Meta-Beschreibung: Die Meta-Beschreibung ist ein wichtiger Faktor für die Suchmaschinenoptimierung. Sie sollte eine kurze Zusammenfassung des Beitrags und seine Relevanz für das Keyword enthalten. Stelle sicher, dass deine Meta-Beschreibung ansprechend ist, sodass die Leute auch tatsächlich auf das Suchergebnis klicken. Bei der Erstellung von Meta-Beschreibungen helfen spezielle Plugins (siehe weiter unten).
  6. Setze interne und externe Verlinkungen: Verlinke innerhalb deiner Website auf relevante Beiträge und Seiten, um den Traffic auf Ihrer Website zu erhöhen. Nutze dabei deine Keywords als Ankertexte und stelle sicher, dass die verlinkten Seiten relevante und nützliche Ergänzungen zu deinem Haupttext liefern.
  7. Suchmaschinen mögen alle Arten von hervorgehobenem Text. Auch damit folgen sie unseren Sehgewohnheiten. Ist etwas gefettet, kursiv gesetzt oder andersfarbig hinterlegt (beispielsweise Links), springt uns das sofort ins Auge und auch Suchmaschinen springen darauf an. Natürlich solltest du das nicht übertreiben. Aber da, wo es sinnvoll ist, kannst du einzelne Keywords im Satz hervorheben
  8. Bilder optimieren: Bilder sind eine großartige Möglichkeit, um den Inhalt deines Beitrags zu visualisieren und aufzulockern. Musterbilder ohne wirklichen Zweck sind aber nicht gut. Achte darauf, für das Thema relevante Bilder zu nutzen. Achte auf die Dateigröße. Es ist selten sinnvoll, eine 40 Megapixel große Bilddatei ins Netz zu stellen. Speichere deine Bilder also in der für deine Seite richtigen Größe und Auflösung (Ich habe mir vor Jahren für die lange Seite meiner Bilder 1200 Pixel als Richtwert gesetzt). Achte darauf, dass du sprechende Dateinamen verwendest. Wenn eine Bilddatei DSCN165489.jpg heißt, kannst du damit nicht viel anfangen. Suchmaschinen auch nicht. Wenn die Datei beispielsweise den Leuchttum Westerheversand zeigt, dann darf sie auch so heißen, also zum Beispiel Leuchttum-Westerheversand.jpg. Noch besser (wenn das Bild mit dem Thema deines Artikels zu tun hat) ist es, wenn im Dateinamen die wichtisgten Keywords auftauchen. Das ist gut für dich, deine Leserinnen und Leser und natürlich auch für die Suchmaschinen, die diesen Dateinamen „lesen“ können. Eine weitere, häufig leider vergessene Art, Bilder für Suchmaschinen aufzubereiten, ist der Alt-Text. Dieser ist auch im Sinne der Barrierfreiheit relevant, da Menschen mit Sehschwächen ihn von ihrem Screenreader vorgelesen bekommen.
  9. Nutze SEO-Plugins: Es gibt eine Vielzahl von SEO-Plugins für WordPress, die dir dabei helfen, deine Beiträge zu optimieren. Beliebte Plugins wie Yoast SEO oder All in One SEO Pack geben dir Empfehlungen und Hinweise, wie du deine Beiträge suchmaschinenfreundlicher gestalten kannst..
  10. Regelmäßige Aktualisierung: Suchmaschinen lieben aktualisierten Inhalt. Überprüfe regelmäßig deine älteren Beiträge und aktualisiere sie, um sie aktuell und relevant zu halten. Nutze auch dabei deine Keywords und passe den Inhalt an die aktuellen Anforderungen an.

Fazit

Abschließend noch einmal der Hinweis, dass die Lesbarkeit über allem steht. Lesbar bedeutet, dass du deiner Zielgruppe relevante Inhalte gut strukturiert und formuliert vermittelst. Ist das gegeben, hast du den Text quasi nebenbei auch für die Suchmaschinen optimiert. Bei aller Geheimnistuerei um die genauen Algorithmen versuchen diese ja doch nur, unsere Lese- und Informationsbedürfnissen nachzubilden und zu befriedigen. Wenn dann noch die Tipps oben befolgst, wirst du mit der Zeit immer mehr Leserinnen und Leser auf deine Seite locken. Denke daran, dass SEO ein kontinuierlicher Prozess ist. Daher solltest du deine Beiträge regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie aktuell bleiben.

Dieser Blogbeitrag ist Teil der Serie Webseiten mit WordPress – ein Leitfaden für Neulinge. Ich erkläre dir darin, wie du das CMS einrichtet und bedienst.

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