London ist die wohl mit Abstand aufregendste Metropole Europas. Sie ist quirlig und modern, bisweilen aber auch stocksteif. Altes wird bewahrt und liebgewonnene Traditionen wie etwa die königliche Schlüsselübergabe am Tower of London werden mit Hingabe gepflegt. Auf der anderen Seite sind die sozialen Probleme der 8,3-Millionen-Einwohnerstadt unverkennbar. Trotzdem – oder weil die Stadt so zerrissen ist – ist London in den Bereichen Architektur, Mode, Musik, Kultur, Kunst und Unterhaltung nach wie vor eine der innovativsten Städte weltweit. Und gerade für Fotografen ist dieses Moloch der Extreme und Symbol der modernen Metropole ein spannendes Pflaster.
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Erster Tag in London. Schon beim Abflug in Bremen treffe ich die ersten Wikipedianer, die wie ich auf dem Weg zur Wikimania sind. Gemeinsam besteigen wir auf dem kleinen Flughafen von Bremen die Maschine, die uns nach London bringen soll. London? Nicht ganz. Wie bei Ryanair üblich (außer in Bremen) befinden sich die Flughäfen meist weit entfernt von den Orten, an die man eigentlich möchte. So auch in London, wo die Maschine in Stansted, dem größten Flughafen für Billigflieger landet.
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