Tsim Sha Tsui dürfte einer der teuersten Immobilienstandorte der Welt sein. Schuld daran sind, so heißt es, reiche Festlandchinesen, die ihr Geld nicht mehr in Aktien, sondern in Grundstücke, Bauwerke oder Wohnungen investieren. Die Quadratmeterpreise klettern seither in astronomische Höhen. Doch inmitten dieser Spekulationsblase blieben zwei Gebäudekomplexe erhalten, in denen die billigsten Unterkünfte Hongkongs zu finden sind. In einem davon habe ich in den vergangenen Tage übernachtet.
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Hongkong um kurz nach halb fünf in der Frühe. Ich sitze in meinem fünf Quadratmeter großen Zimmer in Kowloon und der Jetlag plagt mich. Zuhause in Bremen ist es jetzt 22.34 Uhr. Zudem habe ich die Wahl zwischen lauter Klimaanlage oder extrem schwülwarmer Luft. An Schlaf ist so nicht zu denken. Aber das gibt mir die Gelegenheit, erste Eindrücke niederzuschreiben.
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