„Das Internet verbessert den Journalismus.“ – So lautet zumindest eine von 17 Thesen, die 15 führende deutsche Blogger und Internet-Journalisten schon 2009 in ihrem Internet-Manifest veröffentlicht haben. Ob das so stimmt, sei dahingestellt. Unbestritten ist aber, dass das Netz für Journalisten längst kein Neuland mehr ist. Neben klassischen Werkzeugen wie Stift und Stift und Block gehören längst auch digitale Hilfsmittel wie Computer und Blog zum Handwerkszeug. Das Netz ist voll mit solchen Helferlein, die die tägliche Arbeit erleichtern. Doch nicht immer ist es leicht, diese zu finden.
So war es bisher auch bei google. Zwar hat der Suchmaschinengigant weit mehr als die Suchfunktion und den Kartendienst Maps im Angebot. Eine Übersicht dieser Lösungen fehlte bisher jedoch. Bisher. Denn nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit haben die Kalifornier dieses Manko nun beseitigt und mit den „Media Tools“ einen Knotenpunkt für eine Reihe ihrer Dienste freigeschaltet. Herausgekommen ist weit mehr als eine reine Linksammlung. Auf der Hauptseite hat google seine Dienste für Journalisten in die sechs Kategorien Gather and Organize, Publish, Engage, Develop, Visualize und Additional Resources eingeordnet. Und dort finden sich durchaus noch Angebote, die man bisher noch nicht kannte. Und die sind nicht nur für Journalisten interessant.