Für Journalisten ist die Situation paradox: Einerseits ist, um es mal mit Luther zu sagen, es durch die Sozialen Netzwerke nie leichter gewesen, „dem Volk aufs Maul zu schauen“, andererseits wird es durch die ständig steigende Zahl von Plattformen immer schwieriger, den Überblick zu behalten, welche Meinungen, Eindrücke, Erfahrungen und Informationen die einzelnen Nutzer bei Facebook, Twitter, Instagram, Youtube und Co. zu einem bestimmten Thema hinterlassen. Abhilfe schafft hier Social Searcher.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Suchmaschine für Soziale Netzwerke sind enorm. Sie eignet sich sowohl dafür, nach Reaktionen auf Artikel oder größere Ereignisse zu suchen, als auch dafür Augenzeugen, Fotos oder Videos für eine noch nicht erzählte Geschichte zu finden. Ohne sich dafür eigens anmelden zu müssen, können Journalisten mit dem Tool gleichzeitig auf Twitter, Google+, Facebook, Youtube, Instagram, Tumblr, Reddit, Flickr, Dailymotion und Vimeo nach Schlüsselwörtern suchen.Die Bedienung ist denkbar einfach: Ähnlich wie bei etwa bei google wird der Suchbegriff in das dafür vorgesehene Suchfeld eingeben. Per Klick auf Search erhält man umgehend ein Ergebnis.
Häufig verwendete Suchanfragen lassen sich bei Social Searcher speichern. Über erweiterte Einstellungen sowie Filter lässt sich die Suche verfeinern. So kann die Suchmaschine beispielsweise so eingestellt werden, dass sie nur Posts mit Links, Fotos oder Videos anzeigt.
Praktisch: Zu jeder Suchanfrage wird auch eine eigene Statistik generiert, die sich hinter dem Reiter Analytics verbirgt. Dortwerden die beliebtesten verwandten Hashtags aufgeführt, aufgelistet, in welchem sozialen Netzwerk der Suchbegriff am häufigsten gefunden wurde, welche Grundstimmung in den Posts zum Ausdruck kommt und welche Suchbegriffe häufig mit dem Hashtag verknüpft werden.
Bis zu 100 Suchanfragen am Tag sind bei Social Searcher kostenlos. Danach gibt es ein abgestuftes Preismodell, das je nach Umfang zwischen 3,49 EUR und 19,49 EUR im Monat kostet.