Lange habe ich nach einer Alternative für das inzwischen leider aus den Appstores verschwundene Fyuse gesucht. Endlich bin ich fündig geworden: Meine App des Monats ist 3DShot. Mit ihr kannst du interaktive 3D-Fotos schießen und diese über deine Homepage, Facebook, Twitter & Co. oder über die von Fyuse mit deinen Freunden teilen. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.
Die Einrichtung der App 3DShot
Die App ist sowohl für Android (Link zum Playstore) als auch für iPhones (Link zum Appstore) kostenlos erhältlich. Nachdem du die App installiert hast, wirst du zunächst aufgefordert, ein Nutzerkonto anzulegen. Auch das ist gratis. Bezahlen musst du erst, wenn du mehr als 2 Bilder einbetten möchtest. Dann fallen Kosten von 4,99 Euro im Monat an.
Erste Schritte
Der Startbildschirm der App ist recht aufgeräumt. Es gibt lediglich vier Buttons am unteren Rand. Sie sind weitgehend selbsterklärend: Über das Haussymbol kommst du auf deine Nutzerseite. Hier findest du alle von dir geschossenen 3d-Fotos. Über das Kamerasymbol kannst du neue 3d-Fotos erstellen. Das Lupensymbol öffnet eine Suche nach anderen 3d-Fotos und das Avatar-Bild unten rechts führt dich zu deinen Profileinstellungen.
3d-Fotos mit 3DShot
Um ein 3d-Foto zu schießen, tippst du auf das Kamerasymbol. Anschließend fragt dich die App, was du ablichten möchtest. Zur Auswahl stehen Objekte (laut App Objekte jeder Größe und Personen), Motorräder (Autos, Motorräder und Kraftfahrzeuge) sowie Panoramen (Zimmer und Außenpanoramen). Ich habe mich zum Start für Objekte entschieden. Die App bittet dich nun, dein Telefon horizontal zu halten. Die eigentliche Aufnahme startest du per Tipp auf das Aufnahmesymbol unten. Anschließend bewegst du dich langsam einmal um dein Objekt herum. Damit es immer mittig bleicht, gibt es eine Art Fadenkreuz.
Die App schießt, während du um das Objekt gehst, eine Reihe von Fotos, aus denen sie eine ungewöhnliche 360-Grad-Rundumsicht erstellt. Ähnlich wie bei Fyuse erfordert es am Anfang etwas Übung, bis zufriedenstellende Bilder herauskommen. Ein Drehteller und/oder ein einfarbiger Hintergrund sind sicher gute Hilfsmittel.
Ist dein 3d-Foto fertig, kannst du es noch etwas bearbeiten. So kannst du etwa den Hintergrund unscharf machen oder ganz entfernen, Helligkeit, Kontrast und Schärfe anpassen.
Im letzten Schritt kannst du deinem Bild noch einen Namen geben und einstellen, ob permanent rotieren soll oder nicht und ob es öffentlich gespeichert werden soll oder nicht.
Hast du dein Bild hochgeladen, findest du es in deiner Galerie. Einmal daraufgetippt, kannst du über die drei Punkte oben rechts einen Einbettungscode abrufen, den du zum Beispiel in deinen WordPress-Beitrag einfügen kann. Das sieht dann so aus:
Auf Wunsch erstellt die App auch noch ein kurzes Video von deinem Produktrundgang. Dieses wird anschließend auf deinem Telefon gespeichert und kann natürlich ebenfalls über deine Homepage, aber auch in sozialen Netzwerken geteilt werden.