Nun ist sie also vorbei, meine erste Wikimania. Leider war ich in den beiden letzten Tagen der Konferenz zu beschäftigt, um Blog-Einträge zu verfassen. Daher hier nun eine Zusammenfassung der vergangenen Tage. Rückblickend war es eine gelungene Premiere. Es dürfte daher kaum verwundern, dass ich es mir fest vorgenommen habe, im kommenden Jahr in London wieder dabei zu sein. Allerdings gibt es durchaus Verbesserungspotential.
Der Weg zu meiner ersten Wikimania beginnt irgendwann Anfang des Jahres. Nach einem viel zu langen Arbeitstag setze ich mich spät abends noch an den Rechner, um an einigen Artikeln zu arbeiten. Nach einem stressigen Tag im Job finde ich so meine Entspannung. Andere meditieren, ich editiere. An diesem Abend soll ich jedoch keine Ruhe finden: Schon kurz nachdem ich auf den Anmelden-Link klicke, begrüßt mich ein Banner. Es weist auf die Wikimania hin und wirbt für ein Reisestipendium. Ich bin sofort Feuer und Flamme. Schon in den vergangenen Jahren hatte ich überlegt, mich um eine Reiseförderung für die Mutter aller Wikipedia-Konferenzen zu bewerben, hatte davon aber immer wieder aus beruflichen Gründen Abstand genommen. In diesem Jahr aber passt alles. Also fülle ich das geforderte Formular ab und warte. Danach geschieht für eine ganze Weile erst einmal nichts.
Die Zusage für mein Stipendium erhalte ich am 12. April. Eigentlich hatte ich gar nicht damit gerechnet. Umso mehr freue ich mich, dass es geklappt. Hat. Die wichtigsten Dinge wie die Bewerbung um eine Unterkunft, die Anmeldung für die Konferenz und die Buchung der Flüge sind ziemlich schnell erledigt. Alles läuft erfreulich unkompliziert. In den Monaten bis August bereite ich mich langsam auf die Wikimania vor. Schließlich ist es die erste, die ich besuche. Erfahrungen aus früheren Konferenzen sind mir da eine große Hilfe. Ich achte darauf, dass die Tage nicht schon vor meiner Abreise mit Programm vollgestopft sind. Denn ich will Abseits der offiziellen Veranstaltungen auch Zeit haben, mich mit anderen Wikipedianern zu unterhalten und Workshops auch spontan besuchen können.
Ankunft in Hongkong
Ich reise bereits einige Tage vor Beginn der Wikimania an. So habe ich Zeit, den Jetlag zu überwinden und die Stadt bei ausgedehnten Ausflügen auf mich wirken zu lassen. Vor allem aber, um mich an das Klima zu gewöhnen. Denn das ist ziemlich belastend. Zwar sind die Temperaturen mit 32 Grad denen in Deutschland gar nicht mal so unähnlich. Allerdings kühlt es Nachts kaum ab. Es ist aber vor Allem die hohe Luftfeuchtigkeit, die den Aufenthalt anstrengend macht.
Als ich mich am Mittwoch, 6. August, auf den Weg Polytechnischen Universität – dem Gastgeber der Wikimania – mache, habe ich mich halbwegs daran gewöhnt, völlig verschwitzt durch die Gegend zu laufen. Unmittelbar nach dem Aussteigen an der MTR-Station (=Mass Transit Railway, so heißt die örtliche U-Bahn) Hung Hom begrüßen mich die ersten Schilder mit dem Wikimania-Logo. Sie lenken mich zur Zimmervermittlung. Schon auf dem Weg dorthin treffe ich mit Wikipedianern aus allen möglichen Ländern zusammen. Für mich vielleicht eine der schönsten Erfahrungen während der Wikimania. Niemals hätte ich daran gedacht, einmal mit Menschen aus Taiwan, Nepal, Weißrussland oder Venezuela über ein gemeinsames Hobby zu sprechen. Weitere Mitstreiter treffe ich in meiner Unterkunft, dem „Hong Kong Baptist University dorm“. Auch mit ihnen komme ich sehr schnell ins Gespräch über unseren gemeinsamen Zeitvertreib. Seither muss ich immer, wenn ich auf den „Seite bearbeiten“-Link klicke, daran denken, wie Amir aus dem Iran, Ganesh aus Nepal oder Tom aus Australien vor ihrem Rechner sitzen und Genau das gleiche tun. Natürlich wusste ich auch schon vor unserem Treffen, dass es dort Wikipedianer gibt. Aber nun haben einige von ihnen auch ein Gesicht.
Pre-Conference und Eröffnungsparty
Doch zurück zur Wikimania. Die beiden Tage der „Pre-Conference“ vergehen wie im Fluge. Im DevCamp komme ich in dieser Zeit mit vielen Entwicklern und Hackern zusammen. Zwar ist das Programmieren von Bots alles andere als meine Kernkompetenz in der Wikipedia, ihre Nutzung hingegen schon. Endlich kann ich die Botbetreiber nun direkt ansprechen und ihnen Probleme beschreiben, anstatt diese, wie gewohnt, auf ihren Diskussionsseiten niederzuschreiben. Zudem zeigen sie mir viele kleine Helferlein, von deren Existenz ich bisher keine Ahnung hatte. Einige werde ich in Zukunft mit Sicherheit einsetzen. Auch mein (viel zu kurzer) Besuch im IdeaLab, in dem neue Ideen zur Verbesserung der Wikimedia-Projekte besprochen werden, erweist sich als extrem inspirierend. Spannend zu hören, was da alles für Ideen herumgeistern.
Am Donnerstagabend treffe ich mich zunächst mit den anderen von WMDE geförderten Stipendiaten auf einen Willkommenstrunk in der „Grand Central„-Bar. In den vergangenen Tagen hatte ich es bis auf ein kurzes Hallo und einem Tagesspaziergang mit Jcornelius vermieden, mich länger mit Leuten zu unterhalten, die meine Sprache sprechen. Schließlich bin ich nicht 9.000 Kilometer geflogen, um Leute zu treffen, die ich auch zuhause sehen kann.
An diesem Abend ignoriere ich diese mir selbst auferlegte Regel und freue mich, einige Altbekannte wiederzusehen, aber auch neue Leute kennenzulernen. Bei der anschließenden Party im „Sky100“ zeigt sich erstmals, wie viele Menschen für die Wikimania zusammengekommen sind. Gemeinsam füllen wir die im 100 Stockwerk und damit in einer Höhe von etwa 390 Metern gelegene Aussichtsplattform des International Commerce Centre mühelos. Leider scheint die Akustik des Raumes darauf nicht ausgelegt zu sein. Schnell verschmelzen die unzähligen Gespräche zu einem lauten Klangbrei, der alles andere als angenehm ist. Die Aussicht entschädigt dies aber mühelos. Nicht nur die Fotografen unter uns drängen sich schon bald an den Fenstern und genießen die atemberaubende Kulisse. Und alle, mit denen ich an diesem Abend plaudere, sind froh, in Hongkong zu sein und freuen sich, dass die Wikimania nun endlich losgeht.
Erster Tag der Wikimania – Erdbeben, Zensur und der Visual Editor
Die Konferenz beginnt mit einem beeindruckenden Vortrag. In seiner Eröffnungsrede macht Makoto Okamoto klar, welches Potential die Wiki-Software hat und wofür sie alles genutzt werden kann. Der Japaner startete 2011 nach dem schweren Erdbeben und dem folgenden Tsunami die Website saveMLAK (MLAK = Museums, Libraries, Archives und Kominkans, also Kulturzentren). Gemeinsam mit vielen Mitstreitern sammelt er dort Informationen über die Schäden an den Kultureinrichtungen im Katastrophengebiet und hilft bei der Beantragung von Hilfen. Zum Einsatz kommt dabei ein Wiki, dass es den lokalen Akteuren leicht macht, Inhalte beizusteuern. Leider ist sehr vieles, was in den Einrichtungen gelagert wurde, unwiederbringlich zerstört worden. Ein weiteres Argument, Kulturgüter digital und vor allem dezentral zu sichern. Das bewahrt zwar nicht das Original vor Zerstörung, sorgt aber immerhin für eine virtuelle Kopie. Denn, so Okamoto ganz richtig, vor großen Katastrophen und dem Verlust der Bestände von Bibliotheken, Archiven und Museen aber auch der Zerstörung von Gebäuden und Bodendenkmälern sei niemand an keinem Ort der Welt sicher.
Ein völlig anderes, aber nicht minder wichtiges Thema beleuchtet der Vortrag, den ich anschließend besuche. Er ist mit dem Titel „Wikipedia and Internet Regulation in Mainland China“ überschrieben. Schon seit meiner Ankunft hatte ich mit verschiedenen Leuten aus unterschiedlichen Ländern über dieses Thema gesprochen. Gespräche, die ohne eine Wikimania in diesem Umfang und in dieser Offenheit nicht möglich wären. Das Gehörte stimmt mich nachdenklich und traurig. Ich bewundere den Einsatz unserer Mitstreiter in autoritären Staaten und kann nur an die Wikimedia-Gemeinschaft appellieren, sie in jeder Hinsicht zu unterstützen.
Als ich danach zum „Wiki Loves Monuments – Future Workshop“ gehe, bin ich schon etwas ausgebrannt. Dennoch bin ich schnell wieder bei der Sache und habe Spaß daran, gemeinsam mit anderen diesen großartigen Wettbewerb weiterzuentwickeln. Schließlich wird der in einigen Ländern langsam, aber sicher Opfer seines eigenen Erfolges. Dort sind inzwischen nahezu alle Denkmäler abgelichtet und bei Commons hochgeladen. In kleinen Arbeitsgruppen beraten wir nun, wie es weitergehen soll. Nahezu alle sind sich einig, den Wettbewerb auch für andere Motive, etwa aus den Bereichen Natur und Technik zu öffnen. Mal schauen, was in welche Richtung sich WLM entwickelt.
Interessant ist auch der Vortrag zum Thema „VisualEditor: The present and future of editing our wikis“. Eigentlich hatte ich erwartet, dass dies eine ganz heiße Veranstaltung wird. Schließlich wird der Editor, der das Bearbeiten von Wikipedia-Inhalten wesentlich vereinfachen soll, ja gerade in der deutschen Wikipedia sehr kritisch beäugt. International scheint dies jedoch komplett anders zu sein. Dort freut man sich, so meine Erfahrung aus vielen Gesprächen, auf die Einführung und die damit einhergehende Weiterentwicklung der Wikipedia hin zu mehr Benutzerfreundlichkeit. Und so stehen im Anschluss an den Vortrag auch eher technische Fragen im Mittelpunkt des Interesses.
Kein offizieller Programmpunkt, für mich aber trotzdem eines der Highlights meiner Zeit in Fernost ist das Zusammentreffen mit „Commonsianern“ am Abend. Wir hatten uns schon zuvor verabredet und ziehen nun mit einem örtlichen Begleiter entlang der Promenade von Tsim Sha Tsui vorbei am Hong Kong Cultural Centre, dem Museum für Raumfahrt der sowie dem Clock Tower aus der Kolonialzeit bis zum Pier der Star Ferry, die uns nach Hongkong Island bringt. Dort beschließen wir den Abend mit einem Besuch des Victoria Peak. Er ist mit 552 Metern Höhe ist der bekannteste Berg der Metropole und zieht Fotografen aus aller Welt wegen der traumhaften Aussicht auf die Skyline magisch an. Anschließend falle ich völlig übermüdet ins Bett.
Zweiter Tag – Diversität, die Wikipedia der Zukunft und eine bunte Glitzerwelt
Dementsprechend spät breche ich am Samstag zur Polytechnischen Universität auf. Auf meiner Agenda steht ein Thema, dass ich bereits in Deutschland weit oben auf meine Prioritätenliste gesetzt habe. Es geht dabei um die Auseinandersetzung mit den Fragen der Diversität innerhalb der Wikimedia-Projekte. Drei aufeinander folgende Vorträge beleuchten dabei das Problem des geringen Anteils weiblicher Autoren. Spannend zu hören, welche Ansätze, dieses Manko zu beheben, es in so unterschiedlichen Ländern wie Indien, Deutschland und den USA gibt. Leider ist die Veranstaltung nicht so gut besucht, wie ich gehofft habe und auch die Kritiker sind weitgehend fern geblieben. Im Anschluss zeigt sich aber, dass solche Veranstaltungen bei der Wikimania sehr gut dafür geeignet sind, Debatten anzustoßen. Unmittelbar nach der Veröffentlichung eines Beitrags über die Vorträge im Extrablatt des Kuriers entwickelt sich dort eine lebhafte Diskussion, die bis heute andauert und die ich nur begrüße. Ich finde es gut, wie offen sich dort alle äußern. Und da beziehe ich die Gegner des Vorhabens, um mehr Frauen in den Wikimedia-Projekten zu werben, ausdrücklich mit ein. Ich bin gespannt, wohin die Reise gehen wird.Danach geht es eher lustig weiter. Im Jockey Club Auditorium malen Barbara Fischer, Christophe Henner, Dirk Franke, Benjamin Mako Hill, und Melisa Parisi unter dem Titel „Imagine the Wikipedia in 2022“ mal düstere, mal heitere Zukunftsszenarien für die Enzyklopädie auf. Ein schöner Abschluss für den offiziellen Teil des Tages, der für mich damit immer noch nicht zu Ende ist. Denn erneut treffe ich mich mit den Fotografen, um mich mit ihnen auf einen weiteren nächtlichen Streifzug durch die Stadt zu begeben. Er führt uns an die Avenue of Stars und von dort in die bunte Glitzerwelt von Temple Street Night Market und Ladies Market. Dort prasselt ein Feuerwerk von Sinneseindrückenden auf uns nieder. Die dicht gedrängten Verkaufsstände dort sind vollgestopft mit preiswerten Textilien, Armbanduhren, Stiften, Koffern, dem „neuesten“ Elektronik-Schnickschnack, und in China gefertigte Souvenirs. Dazwischen schieben sich die Menschenmassen durch die viel zu engen Gassen. Erneut bin ich sehr Müde, als ich spät Abends ins Bett Falle. Trotzdem dauert es eine Weile, bis ich meine Eindrücke verarbeitet habe und endlich einschlafen kann.
Dritter Tag – Abscheid von Sue, GLAM und Strandparty
Der Sonntag beginnt mit der Verabschiedung von Sue Gardner, die nach sechs Jahren als Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation (WMF) zurückgetreten ist. Auch wenn sie für ihre Arbeit, um es mal vorsichtig auszudrücken, von der Wikipedia-Gemeinschaft nicht immer geliebt wurde, wird sie sie an diesem Tag mit warmen Worten des Prsäidiums und stehenden Ovationen des Publikums verabschiedet. Im Anschluss daran besuche ich noch einige GLAM-Vorträge. Ein Thema, dem ich mich in den kommenden Monaten verstärkt widmen möchte. Ziel ist es, das von Galerien, Bibliotheken (Libraries), Archive und Museen gesammelte Wissen im digitalen Raum mithilfe der Wikimedia Projekte frei und offen verfügbar zu machen. Danach ist sie auch schon fast vorbei, meine erste Wikimania. Letzter Punkt auf meiner Liste ist der Workshop „Taking Quality Images with cheap Cameras“, ehe es dann zur abschließenden Party am Shek O Beach geht, wo die Konferenz mit einem rauschenden Fest ausklingt.Zur Nachahmung empfohlen
Höchste Zeit, ein Resümee zu ziehen. Rückblickend waren die Tage in Hongkong sehr informativ, aber auch unglaublich anstrengend. An Schlaf war dort kaum zu denken. Ich habe viel neues aus dem Wiki-Universum erfahren und gesehen, wie intensiv an der Weiterentwicklung des Projektes gearbeitet wird.Leider waren die Schwesterprojekte der Wikipedia, sieht man einmal ab von Commons, Wikidata und OpenStreetMap etwas unterrepräsentiert. Das sollte bei der kommenden Konferenz in London durch gezielte Bitte um Beteiligung geändert werden. Schwach vertreten waren leider auch Wikimedianer aus dem globalen Süden. Es gab zwar einige, jedoch viel zu wenige. Dies könnte sicherlich durch die gezielte Vergabe von Stipendien verbessert werden. Ich hätte mir auch mehr Workshops zur konkreten Arbeit gewünscht. Wohltuende Ausnahme war lediglich „Taking Quality Images with cheap Cameras“. Auch in diesem Bereich hoffe ich in London auf mehr Vielfalt.
Mein persönliches Fazit der Wikimania ist trotzdem von einer positiven Stimmung geprägt. Ich kann Wikipedianern nur raten, sich um ein Stipendium zu bemühen, oder den Weg nach London auf eigene Faust anzutreten. Ich denke zwar, dass es gut ist, einigermaßen über die internationale Entwicklungen und Konflikte der Wikipedia-Bewegung informiert zu sein, begegnete jedoch immer wieder Menschen, die sich erst vor wenigen Monaten bei Wikipedia oder einem ihrer Schwesterprojekte angemeldet haben. Auch sie konnten, so erlebte ich es immer wieder, mühelos in die Debatten einsteigen und wurden gehört.
Den Organisatoren vor Ort kann ich nur ein volles Lob aussprechen. Alles wirkte wohldurchdacht. Die Programmplanung war gut aufeinander abgestimmt und die vielen Freiwilligen standen verirrten Konferenzbesuchern stets helfend zur Seite. Hin- und Rücktransport vom Konferenzort zur Unterkunft liefen meist reibungslos. Das Catering und die Unterkunft im „Hong Kong Baptist University dorm“ waren ausgezeichnet. Dort setzte sich die Konferenz in vielen Gesprächen meist noch bis in die späte Nacht fort.
Sechs Tage Wikiwahnsinn haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich habe Wikipedianer aus aller Herren Länder getroffen und mit einigen von ihnen über gemeinsame Projekte nachgedacht. Die Zukunft wird zeigen, was daraus wird. Wie schon weiter oben geschrieben: Die Wikimania bringt Menschen zusammen. Manchmal mehr, als man vermutet: Béria Lima nutzte die Konferenz für einen Heiratsantrag. Sie wird künftig mit Wilfredo Rodriguez gemeinsame Wege gehen.
Naja, 30 % der Wikimania-Stipendien werden an Menschen aus dem Globalen Süden (hier Afrika + Südamerika) vergeben. Allerdings muss es dafür auch genügend Interessierte geben. An der Finanzierung / gezielten Förderung liegt es nicht, eher daran bestimmtes Interesse zu wecken.
Die genauen Zahlen kannte ich gar nicht. 30 Prozent sind ein Anfang. Es könnten meinethalben ruhig mehr sein. Wenn es nicht genügend Interessierte gibt, bleibt zu klären, wie wir es schaffen, mehr Bewerbungen aus dem globalen Süden zu bekommen.