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Die besten Apps für (mobile) Journalisten 2017

Für Journalisten ist das Smartphone ein unverzichtbares Arbeitsmittel. Mit den richtigen Apps lassen sich viele Dinge quasi unterwegs erledigen. Und zwar so gut, dass sich mit dem „Mobilen Journalistmus“ (MoJo) blängst ein neuer Berufszweig etabliert hat.

Beitragsbild: Screenshot Thinglkink

  • Splice: Das Schnittstudio für die Hosentasche. Leider nur für das iPhone erhältlich. Die App ermöglicht die Produktion von kurzen Nachrichtenfilmen auf dem Smartphone. Und das supereinfach vom Schnitt bis zur Nachvertonung. In meinem Blog findet ihr eine kurze Anleitung für Splice. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, kann dieses direkt in Soziale Netzwerke oder bei Youtube hochgeladen werden. Natürlich lässt sich der fertige Film auch auf dem Telefon speichern. Splice ist kostenlos im Appstore erhältlich. Wesentlich professioneller lässt sich der Videoschnitt mit iMovie erledigen. Auf neuen iPhones ist die App bereits vorinstalliert. Alternativ lässt sie sich für 4,99 € im Appstore erwerben. Etwas günstiger, aber nicht minder gut, ist Pinnacle Studio (2,99 €). Zum Bearbeiten von Videos ist Kinemaster sicherlich die beste App in Googles Playstore. Allerdings ist sie nicht besonders günstig zu haben: Man kann die App entweder monatlich (7,50 €) oder jährlich (28,50 €) mieten. In der kostenlosen Basisversion blendet Kinemaster ein Wasserzeichen ein. Leicht zu bedienende freie Alternativen sind Videoshow von EnjoyMobi sowie Adobe Premiere Clip. Etwas professioneller ist PowerDirektor (6,59 €).
  • Periscope: Twitters App für für Videodirektübertragung in Echtzeit. Wer mag, kann die Livestreams per Embed-Code in seine Website einbinden. Wie das geht, beschreibt diese Seite. Periscope ist für Mac und Android erhältlich.
  • Schon etwas in die Jahre gekommen aber immer noch sehr empfehlenswert ist Bambuser. Auch mit dieser App lassen sich Videos kinderleicht live ins Netz streamen. Der Stream kann auch in Soziale Netzwerke sowie die eigene Seite eingebunden werden. Bambuser ist kostenlos für iPhone und Android erhältlich.
  • Hyperlapse aus em Hause Instagram macht die Erstellung von Zeitraffervideos extrem einfach. Die App kommt mit einem Button für die Aufnahme aus. Ist die erst einmal im Kasten, kann die Beschleunigung gewählt werden. Und fertig ist das Video, das ihr anchließend im Fotospeicher eures Smartphones ablegen oder aber direkt auf Instagram oder Facebook posten könnt. Hyperlapse ist derzeit nur für das iPhone erhältlich.
  • Legend: D36546493F6BD52DE4EA717A353E0B1CMit der App lassen sich Bilder kinderleicht mit animierten Texten versehen. Ergebnisse lassen sich als Video oder als animiertes Gif exportieren. Legend kostet 1,99 € und ist im Appstore sowie für Android erhältlich.
  • Videoscribe: Mit der App lassen sich Geschichten einfach zu Papier respektive auf das Display des Smartphones bringen. Videoscribe hilft bei der Erstellung von Whiteboard-Videos, deren Bilder wie von Zauberhand gezeichnet werden. Dabei stellt das Tool eine Menge Vectorgrafiken zur Verfügung, mit denen man schon ziemlich viel erzählen kann. Einfache Erklärvideos lassen sich so leicht erstellen. Eigene Grafiken lassen sich leicht importieren und sind danach ebenso verwendbar. Die Entwickler arbeiten derzeit an einer neuen Version für Android, so dass diese gerade nicht verfügbar ist. Für das iOS gibt es eine eigene App. Die Desktop-Version für Mac und Windows kostet etwas. Es gibt aber eine voll funktionsfähige kostenlose 7-Tage-Testversion.
    Kurzes Beispiel gefällig?
  • WavePad ist ein kompletter Audioeditor für das Smartphone. Direkt aus der Anwendung können eigene Aufnahmen gestartet und diese dann später bearbeitet werden. So lassen sich beispielsweise lästige Pausen ganz leicht herausschneiden und die Aufnahmelautstärke anpassen. Das Ergebnis kann man schließlich per FTP oder per Email versenden. WavePad ist kostenlos für iPhone und Android erhältlich.
  • IRig verwandelt das Smartphone in ein Diktiergerät. Schon bei der Aufnahme zeigt die App den Lautstärkepegel und eine Waveform an, mit denen man sofort sehen kann, ob diese zu laut oder zu leise ist, so dass man gegebenenfalls direkt korrigierend eingreifen kann. Die Ergebnisse können per FTP, Mail oder Soundcloud exportiert werden. iRig ist kostenlos für iPhone und Android erhältlich.
  • Mit der WordPress-App lassen sich von unterwegs Beiträge schreiben, Fotos hochladen, Seiten bearbeiten und verwalten und Kommentare moderieren. Die App ist kostenlos für iPhone und Android erhältlich.
  • 5SecondsApp: Mit der App, die sowohl für Android als auch für das iPhone erhältlich ist, lassen sich animierte GIFs aus Fotos oder Videos erstellen. Wer mag, kann direkt mit der App ein Video aufzeichnen und in ein GIF umwandeln lassen.
  • Fyuse: Mit Fyuse lassen sich 3D-Fotos machen. Die Bedienung der App ist einfach, das Schießen der Bilder erfordert jedoch etwas Übung. Die Ergebnisse können sich aber sehen lassen. Mit Fyuse lassen sich die abgebildeten Dinge von allen Seiten zeigen. Das ist sehr interessant bei allen Themen, in denen es um Nahrung geht. Aber auch dreidimensionale Portraits haben durchaus ihren Reiz. Und Selfies natürlich sowieso. Die fertigen Bilder können noch mit dreidimensonalem Text versehen und anschließend über Soziale Netzwerke geteilt oder in die eigene Seite eingebettet werden. Fyuse ist kostenlos für iPhone und Android erhältlich.
  • Eine nette Übersicht guter Apps für Journalisten haben Glen M. Mulcahy in seiner Ultimate iOS Mojo App list (iOS) sowie der geschätzte Kollege Bernhard Lill in seiner Liste Basic #MoJo #Android #Apps (Android) zusammengestellt.

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