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Die besten WordPress-Plugins 2017

Durch Plugins lässt sich der Funktionsumfang von WordPress beliebig erweitern. Das Content-Management-System (kurz CMS, deutsch Inhaltsverwaltungssystem) ganz auf die individuellen Bedürfnisse zuschneiden und (mit Augenmaß) erweitern. Kein Wunder also, dass die Frage nach den besten Plugins für WordPress zu den am häufigsten gestellten in meinen Seminaren und Workshops gehört. Ich antworte daruf gerne mit „je weniger, desto besser“ und „es kommt ganz auf den Verwendungszweck an“. Aber natürlich lassen sich einige Plugins empfehlen, die wohl für jeden WordPress-Nutzer praktisch sind. Wer speziellere Anwendungen sucht, wird auf der wordpress.org-Seite fündig. Dort sind derzeit um die 50.000 Plugins zu finden. Hier stelle ich jetzt die nützlichsten (kostenlosen) WordPress-Erweiterungen vor.

Titelbild: Florian Huber, from The Noun Project, Plug-in Noun project 4032, CC BY 3.0

  1. Jetpack ist ein fantastisches Plugin, das für dein selbstgehostetes WordPress-Blog ein ganzes Bündel an Erweiterungen mitliefert. So erhältst du unter anderem Zugriff auf Funktionen, die eigentlich nur auf wordpress.com erhältlich sind. Ganz besonders wichtig ist dabei Stats, ein Tool für Statistiken. Damit erfährst du, welche Inhalte deine Leser besonders interessieren und außerdem wie deine Seite gefunden wird. Darüber hinaus lassen sich mit Jetpack verschiedene Arten von Bilder-Galerien erstellen, Zusätzliche Sidebar Widgets einbinden, ähnliche Beiträge anzeigen. Wer mag, kann mit Jetpack auch die Rechtschreibung und Grammatik seiner Beiträge überprüfen. Downloadlink Jetpack
  2. Loco Translate. WordPress lässt unzählige Designvorlagen an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Leider werden die meisten dieser sogenannten Themes nur mit englischen Sprachdateien ausgeliefert. Mit Loco Translate kannst du sie aber ganz leicht übersetzen. Statt eines „Continue Reading“- oder eines “Read More”-Links sehen deine Besucher nach der Übersetzung mit Loco Translate einen „Weiterlesen“-Link. Downloadlink Loco Translate
  3. Polylang. Wo wir gerade bei den Sprachen sind: Mit Polylang lässt sich der eigene Blog mehrsprachig auslegen. Einmal installiert und aktiviert, lassen sich Artikel in verschiedenen Sprachversionen veröffentlichen und miteinander verknüpfen. Im Editor erscheint dazu auf der rechten Seite eine neue Auswahlbox, in der man die Sprache des Beitrags und seine Entsprechung in anderen Sprachen auswählen kann. Über ein Widget können Besucher der Seite schließlich auswählen, welche Sprachversion sie sehen möchten. Downloadlink Polylang
  4. Yoast SEO ist eines der umfangreichsten Plugins zur Suchmaschinenoptimierung oder englisch search engine optimization (SEO). Das Plugin prüft Deinen Artikel auf Lesbarkeit, hilft bei der Klärung, ob die wichtigsten Suchbegriffe beantwortet werden. Die Snippet Vorschau will dir vorab zeigen, wie der Artikel später bei google und anderen Suchmaschinen in der ergebnisliste angezeigt wird. Praktisch, dass man den dort angezeigten Text mit Yoast verändern kann. Downloadlink Yoast SEO
  5. Contact Form 7. Wer das Kontaktformular von Jetpack nicht mag, kann mit dem Plugin Contact Form 7 eigene Formulare erstellen. Um das design den eigenen Bedürfnissen anzupassen, sollte man allerdings etwas Ahnung von HTML haben. Downloadlink Contact Form 7
  6. BackWPup. Die Datensicherung am wird immer wichtiger. Doch seien wir ehrlich zu uns selbst: Die wenigsten von uns denken regelmäßig daran. Dank BackWPup ist das kein Problem. Mit dem Plugin kannst du deine komplette Installation inklusive /wp-content/ automatisch sichern und bei einem externen Dienstleister ablegen lassen, so zum Beispiel auf Dropbox, S3 oder google drive. Sollte Deine Seite aus irgendeinem Grund ausfallen oder alle Inhalte verschwunden sein, lässt sich zumindest der Zustand der letzten Datensicherung wiederherstellen. Downloadlink BackWPup.
  7. Blog2Social. Interaktion ist das A und O der sozialen Medien. Es kann jedoch sehr mühsam sein, Beiträge in den verschiedenen Netzwerken manuell zu teilen. hier setzt Blog2Social an. Mit Blog2Social hast Du die Wahl zwischen zwei generellen Möglichkeiten, Deine Blogbeiträge in den sozialen Netzwerken zu teilen. Du entscheidest, ob deine Beiträge nach Veröffentlichung in WordPress automatisch auch in den von dir gewählten Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. geteilt werden oder zu von Dir festgelegten Zeiten erscheinen. Downloadlink Blog2Social
  8. TablePress. Wer ab und an Tabellen erstellen muss, stößt schnell an die Grenzen des Standard-Editors. Mit TablePress kannst du ganz einfach schöne Tabellen erstellen und verwalten. Mit einem einfachen Shortcode kannst du die Tabellen in Beiträge, Seiten oder Text-Widgets einbauen. Downloadlink TablePress
  9. Broken Link Checker. Mit dem Broken Link Checker lassen sich defekte Links in Beiträgen und auf Seiten Deine Blogs aufsprüren. Das hilft nicht nur dem Leser. Auch Suchmaschinen mögen keine Links, die nicht funktionieren und sortieren deshalb Seiten, auf denen solche broken Links zu finden sind, in den Suchergebnissen weiter unten ein. Downloadlink Broken Link Checker
  10. Newsletter ist das wohl beste kostenlose Newsletter-Plugin für WordPress. Und auch eines der beliebtesten: Mehr als 200.000 Installationen sprechen da eine klare Sprache. Es gibt eine eine kostenlose und eine kostenpflichtige Variante. Schön, dass die Abonenntenzahl in beiden Versionen nicht beschränkt ist. newsletter können als reine Textversion oder als HTML-Version verschickt werden. Für letztere gibt es Vorlagen, die anpassbar sind. Natürlich lassen sich auch eigene Designs erstellen. Downloadlink Newsletter
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Ein Kommentar

  1. Hallo Matthias, Das ist ein super Beitrag von Dir – zwar 2017 aber echt gut. Wir haben uns mit unseren 18 Top Plugins auch jegliche Mühe gegeben. >>> https://onma.de/die-besten-wordpress-plugins-2018/ Hierbei ähneln sich viele, Du hast aber auch manche Plugins, die wir noch gar nicht aufm Schirm hatten. Freue mich daher auf weitere spannende Beiträge von Dir.

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