Google mag Journalisten. Ja, wirklich. So, wie das Unternehmen eigentlich jeden mag und mit allerlei Hilfsmitteln für nahezu alle digitalen Lebenslagen ausstattet, stellt das Unternehmen auch Redakteuren einige Werkzeuge bereit. Ich hatte darüber bereits vor geraumer Zeit in dem Artikel „Google sortiert den Werkzeugkasten für Journalisten“ berichtet. Vor einigen Tagen hat das Unternehmen nun mit dem Newslab eine weitere Seite geschaltet, auf der es die jeweiligen Werkzeuge genauer erklärt. Das habe ich mir mal genauer angesehen.
Auf den ersten Blick wirkt das Newslab, wie das Unternehmen sein jüngstes Kind nennt, ziemlich aufgeräumt und für Google-Verhältnisse schon fast edel gestaltet. Vor allem im Vergleich zu der Seite „Tools für Journalisten“ ist sie zudem sehr übersichtlich. Leider gibt es das Newslab derzeit nur in einer englischen Version. Und die von Google angebotene maschinelle Übersetzung ist, nun ja, eher eine von der schlechteren Art. Und das steigert das Vertrauen in dieses von Google angebotene Produkt nicht gerade.
Die anderen sind aber durchaus zu gebrauchen. Kurze Videos erklären die Funktionen von Maps, Google Earth, YouTube, Fusion Tables sowie die diversen Hilfsmittel im Bereich der Bilder-, Internet- und News-Recherche. Google garniert das ganze mit kleinen Tipps, wie die Werkzeuge im Journalismus eingesetzt werden können. All das gibt es zwar auch auf der Seite „Tools für Journalisten“, doch dort eben nur in Textform. Die Videos sind da weit eingängiger und auch für Menschen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, von großem nutzen. Selbst als versierter Google-Nutzer erfährt man neues. Beispielsweise einige mir bis dato unbekannte Funktionen der Bildersuche. Das ist durchaus sehenswert.