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Herzlich willkommen zum Bloggseminar

Der Facebook-Algorithmus bestimmt, was jeder Facebook-Nutzer in seinem Newsfeed zu sehen bekommt. Ständig schraubt das Unternehmen daran herum. Leider haben die Nutzer wenig Einfluss darauf, was das soziale Netzwerk ihnen zeigt. Mit der jüngsten Änderung hat Mark Zuckerberg vor allem Seitenbetreiber vor den Kopf gestoßen: Denn künftig werden die User wieder mehr Beiträge von Freunden und Familie sehen – und eben weniger Posts von Firmen und Co.. Letztere werden künftig von einer Software danach gefiltert, „ob sie zu bedeutungsvollen Interaktionen ermutigen“. Inhalte, zu denen sich ein Nutzer und dessen Freunde äußern, höher im Newsfeed platziert werden. Für Euch bedeutet das kurz gesagt: Bringt eure Leser zum Sharen und Liken. Auch die eigene Homepage, auf der man unabhängig von Facebook schreiben kann, bekommt damit wieder mehr Gewicht. Ich stelle Euch heute einige Tools vor, mit denen ihr sowohl eure Reichweite bei Facebook erhöhen könnt als auch eure Homepage attraktiver macht. Alle vorgestellten Tools sind selbstverständlich kostenlos und liefern einen HTML-Code, über den ihr sie in eure Seiten einbetten könnt. Alle Tools sind darüberhinaus bei Zeitungen und Onlineredaktionen im professionellen Einsatz.

Vorgestellte Tools

  1. Lumen 5. Zum Tool gelangt ihr hier. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  2. Quick. Ist als App für Android im Playstore sowie für iPhones im Appstore erhältlich
  3. Videoscribe und Mysimpleshow. Videoscribe ist als App im Appstore (eine Android-Version gibt es leider noch nicht) sowie als separates Programm erhältlich (mit einer sieben Tage kostenlosen Testversion). Zu Mysimpleshow gelangt ihr hier. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  4. Thinglink. Ist als App für Android im Playstore und für iPhones im Appstore sowie als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  5. Google My Maps. Ist als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  6. JuxtaposeJS. Ist als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  7. Canva. Ist als App für Android im Playstore und für iPhones im Appstore sowie als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  8. Playbuzz. Ist als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  9. Infogram. Ist als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  10. TimelineJS. Ist als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  11. Infogrfx. Ist als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  12. Storyspheres. Ist als Onlineversion verfügbar. Eine Anleitung für das Tool findet ihr auf dieser Seite.
  13. Pixlr. Ist eine kostenlose Alternative zu Adobe Photoshop. Das Tool ist ohne Installation online verfügbar.

Lumen 5.

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Bewegtbild-Inhalte stehen hoch im Kurs, vor allem Livestreams. Alleine in Deutschland geben 82% der befragten Onlinenutzer an, zumindest selten Filme im Internet anzusehen, Tendenz steigend. Und auch in der Wissenskommunikation gehören Videos zu den wichtigsten Werkzeugen. Das hat Facebook natürlich längst registriert und stuft Postings mit Videos höher ein. Keine Angst: Der Aufwand dafür muss nicht riesig sein. Morgen werde ich euch in zwei Workshops zeigen, wie ihr mit dem Smartphone Videos produziert. Heute erkläre ich, man gänzlich ohne Kameras einfach Videos produzieren kann. Dafür nutze ich mehrere Tools:

Beginnen möchte ich mit Lumen5. Das Tool kreiert aus einem Online-Artikel oder einem beliebigen ein Webvideo mit Texttafeln. Man öffnet dazu einfach die Seite lumen5.com, gibt dort den Link zu seinem Artikel ein (oder kopiert ihn in ein Textfeld), wählt im nächsten Schritt aus, welche Begriffe hervorgehoben werden sollen, um dann die dazugehörigen Bilder und Musik auszuwählen. Anschließend kann der Film kostenlos (in geringerer aber ausreichender) Auflösung veröffentlicht werden. Entweder direkt bei Facebook oder über euren Computer bei Youtube, Vimeo & Co. Nehmen wir zum Beispiel diesen Post:

Mit Hilfe von Lumen5 habe ich daraus ein kleines Video gebastelt:

Quick.

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Mit Quick von GoPro kannst Du aus mehreren Vorlagen tolle Videos erstellen – alles mit nur wenigen Klicks. Für die Vertonung liefert Quick unzählige kostenlose Musikstücke. Du kannst die Videos im üblichen Querformat, aber auch in quadratischer Form erstellen, um sie beispielsweise auch bei Instagram zu posten: Dieses Video habe ich gestern auf der Hinfahrt gebastelt:

Videoscribe und Mysimpleshow.

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In der Wissenskommunikation gehören Erklärvideos zu den wichtigsten Werkzeugen. In zumeist ein- bis dreiminütigen Videos erläutern die Autoren abstrakte Konzepte und Zusammenhänge bzw. zeigen wie man etwas macht oder wie etwas funktioniert. Besonders beliebt sind Filme im Papierlegetrick-Format. Mit ihrer einfachen Symbolik funktionieren sie über alle Länder und Kulturen hinweg. Mit Mysimpleshow lassen sich Erklärvideos ohne großen Aufwand in kürzester Zeit erstellen. Hier ein Beispiel eines Erklärvideos, dass ein Volontär vor knapp zwei Jahren in einem Kurs mit einer App namens Videoscribe auf seinem Smartphone produziert hat:

Videoscribe kostet dummerweise ab dem zweiten Video (bzw. in der Computerversion nach Ablauf der 7-tägigen Testphase) Geld. Kostenlos lassen sich solche Videos mit Mysimpleshow erstellen (und natürlich auch auf Deutsch):

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Mit Thinklink macht ihr Eure Bilder interaktiv und erlebbar. Ihr könnt mit dem Tool auf einem Bild einfach mehrere Punkte markieren und diese mit Hintergrundinformationen versehen. In diesem Beispiel habe ich eine Liste von Apps zur Videoproduktion auf dem iPhone erstellt (die Android-Liste findet ihr in diesem Beitrag):

Näher an euren Zwecken ist vielleicht das folgende Bild:

Google Mymaps.

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Interaktive Karten sind für viele Zwecke einsetzbar. Die einfachste Anwendung ist eine Karte mit nur einem Eintrag: Eurem Betrieb. Ihr könntet euch z.B. mit mehreren Landwirten zusammenschließen und eine Liste von Hofläden, Bauernhofcafés und Milchtankstellen erstellen, die dann jeder in seine Homepage einbinden oder in sozialen Netzwerken teilen kann (auch Zeitungen übernehmen das gerne):

JuxtaposeJS.

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Mit JuxtaposeJS lassen sich vor allem Veränderungen leicht und sehr übersichtlich dokumentieren. Man braucht dazu nur zwei Bilder, die zu unterschiedlichen Zeiten aus der gleichen Perspektive aufgenommen wurden:

Canva.

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Canva ist vielseitiger einsetzbar. Es lassen sich damit einfach Grafiken, Designs, Bilder, Header, Karten, Einladungen, Social-Media-Header, Logos und vieles mehr für nahezu jeden Anwendungszweck von der Speisekarte über Einladungen, Headerbilder für Blog und Social-Media-Auftritte aber auch Infografiken erstellen. Dabei ist das Tool leicht zu verstehen und liefert hunderte Vorlagen. Wer sich neu anmeldet, muss sich so oder so eine kurzes Erklärvideo anschauen. Für die schnelle Social-Media-Grafik zwischendurch ist Canva auch als App erhältlich (für iOS und inzwischen auch für Android).

Einladung zum Agrarbloggercamp. Erstellt mit Canva.

Playbuzz.

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Mit Playbuzz kann jeder kostenlos und einfach ein Quiz erstellen und in seinen Blog veröffentlichen oder auf seinen Social-Media-Kanälen posten. Fordert eure Leser heraus und animiert sie zum Mitspielen. Wie so etwas aussehen kann, zeigt folgendes Beispiel:

Infogram.

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Mit Infogram kann jederman auf einfache und ansprechende Weise klickbare Infografiken erstellen. Hier ein Beispiel:

TimelineJS.

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Mit TimelineJS könnt ihr zum Beispiel die Geschichte Eures Hofes/ Eures Unternehmens, den idealtypischen Ablauf eines Erntejahres, Lebenszyklen von Tieren und Schädlingen… visualisieren:

Infogrfx.

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Mit Infogrfx könnt ihr Echtzeitstatistiken erstellen. Damit könnt ihr z.B. laufende Kosten und Energieverbräuche aber auch Verdienstausfälle in Folge von Seuchen o. Ä. eindrucksvoll visualisieren:

Infographic: Verbräuche an der CAU

Storyspheres.

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Mit Storyspheres könnt ihr virtuelle Rundgänge über Euren Hof/Betrieb erstellen. Dazu braucht es nur meherere 360-Grad-Bilder, die ihr (mit ein wenig Übung) mit eurem Handy und der Google Cardboard App (für Android im Playstore oder fürs iPhone im Appstore erhältlich).

Das Ergebnis sieht dann so aus:

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Ein Kommentar

  1. Kirsten Wosnitza

    Hallo Matthias habe auf der Seite Kelpie gestöbert
    Bin froh in als Ammerländerin in Nordfriesland gelandet zu sein und nicht in Lostfriesland!

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